Workshops

„Was sag ich nur?“ – Erstgespräche in trauernden Familien.
Referentin: Helene Löring

Helene Löring
Zertifizierte Familientrauerbegleiterin bei Lavia
Dipl. Heilpädagogin

Wie begegnen wir trauernden Menschen, insbesondere Familien, beim Erstkontakt? Welche Informationen brauchen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wenn es um den Verlust und die Trauer geht?

In diesem Workshop gibt Helene Löring anhand praktischer Beispiele und kreativer Methoden Erfahrungen weiter, welchen Rahmen ein Erstgespräch braucht, welche Informationen und welches Material für unterschiedliche Altersgruppen hilfreich sein kann.

FriedhofsGEHspräche – Eine Entdeckungsreise auf dem Friedhof für Einzelbegleitung, Kinder- und Jugendtrauergruppen
Referentinnen: Helena Knabenschuh und Leandra Fahr

Helena Knabenschuh
Zertifizierte Familientrauerbegleiterin bei Lavia
Sozialarbeiterin (B. A.)
Leandra Fahr
Zertifizierte Familientrauerbegleiterin bei Lavia
Psychologin (M. Sc.)

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin i. A.

Wie tief ist ein Grabloch für die Erd- oder Urnenbestattung und was erzählen die Grabstein-Inschriften? Warum haben die jüdischen Grabstellen einen eigenen Platz auf dem städtischen Südfriedhof? Welche Geschichte erzählen die Soldatenfelder und würde ich Vergissmeinnicht oder tränende Herzen meinen Lieben pflanzen wollen? Wem schenke ich eine Grabkerze? Wo finde ich Lebendigkeit?

Mit Impulsfragen und kleinen Aufgabenkarten begeben sich Helena und Leandra mit Euch auf zu FriedhofsGEhsprächen. Eigene Ideen können dabei weiterentwickelt werden.

„Weg mit meiner Trauer.“ – Ein didaktisches pädagogisches Brett-Spiel
Referentin: Karin Hesse

Karin Hesse
Zertifizierte Trauerbegleiterin bei Lavia
Heilpädagogin

NLP Practitioner
NLP Master
Systemische Beraterin

Einfach weg mit der Trauer oder wird es ein Weg mit der Trauer sein?

In einer Gruppe wird am Spielbrett, das im Kontext zum LAVIA Lebensweg- und Trauermodell erarbeitet wurde, ausprobiert, welche Impulsfragen, Symbolkarten und kleinen Aktionen hilfreich sein können, um eigenes Erleben in guten und schweren Zeiten zu reflektieren. Spielerisch werden eigene Gedanken, Sorgen und Stärken im Austausch mit anderen entdeckt. Am Ende des Spiels werden Trostheld:innen-Orden vergeben.

„Let it grow …“ – Eine Trauergruppe gemeinsam mit Jugendlichen aus dem LAVIAhaus
Referenten: Malte Rupieper und Anna Saborowski

Malte Rupieper
Zertifizierter Familientrauerbegleiter bei Lavia
Leiterausbildung DPSG – Heilpädagoge i.A.
Anna Saborowski
Zertifizierte Trauerbegleiterin bei Lavia
Sozialarbeiterin (B. A.)

Eine Trauergruppe, die sich für Besucher öffnet, ist das pädagogisch korrekt?
Ja, wenn es einen Sinn macht, für alle Seiten wertvoll und dazu noch spannend ist.

Trauergruppen-Teilnehmer:innen kennen bei LAVIA die „Vorbild-Aktion“. Es kommen Gäste vorbei, die mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen in den Austausch über Krisenbewältigung und Resilienz gehen. Dabei sind sich sowohl die Gruppenteilnehmer:innen wie auch die Gäste gegenseitig Vorbilder. In diesem Workshop werden die Jugendlichen mit den Symposium-Teilnehmer:innen eine Gruppenstunde gestalten. Es wird etwas matschig an den Händen – ist aber abwaschbar.

Unbehindert trauern – Trauerbegleitung bei Menschen mit Behinderung
Referentin: Kathrin Wittke

Kathrin Wittke
Zertifizierte Familientrauerbegleiterin bei Lavia
Supervisorin i. A.
Soziale Inklusion (M. A.)
Heilpädagogin (B. A.)

Was genau meint denn eigentlich BEHINDERUNG? Und warum haben wir Hemmschwellen, Menschen mit Behinderung in ihrer Trauer zu belgeiten?

`Behindert sein´ bedeutet vor allem, behindert zu werden! Und das bedeutet: Wenn Menschen mit Behinderung nicht aktiv am Trauerprozess teilhaben können, werden sie in ihrer Trauer beeinträchtigt. Häufig brauchen Sie dabei Begleitung. Ob diese ganz anders gestaltet werden muss, wie bei Menschen ohne Behinderung, wird Inhalt dieses Workshops sein.

Im Workshop werden diese Fragen anhand von Beispielen aus der praktischen Arbeit von Lavia Familientrauerbegleitung beantwortet, Berührungsängste genommen und kreative Anregungen für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung gegeben.

Wenn das Leben aus dem Rhythmus gerät – Ein Musikprojekt in der Trauergruppe
Referent: Moritz Melcher

Moritz Melcher
Zertifizierter Trauerbegleiter bei Lavia
Leiterausbildung DPSG – Lehrer (B. A.)

Musik begleitet Menschen ihr Leben lang und ist vielen ein großes Bedürfnis. Musik hört und/oder macht ein Mensch in vielen Lebenssituationen … aber was, wenn dieses Leben ins Stolpern kommt, wenn es aus dem Rhythmus gerät?

In diesem Workshop werden wir Cajóns zusammenbauen, gestalten, über die Rhythmen des Lebens reden und dies im Kontext einer Trauergruppe gestalten.

Wie fühlt es sich an, wenn ein Stolperer oder Aussetzer im Takt plötzlich das ganze Lied/Leben verändern kann?

Wie schaffe ich es, zu meinen eigenen Rhythmus zu kommen?

Wird ein Zusammenspiel mit Menschen aus meinem Umfeld erneut gelingen? Learning by doing!